Ganz schön viele Sachen für ein Wochenende |
Dann ging es los, und wir sind ziemlich lange gefahren. Jenny und Thies sagten, das wir nach Mecklenburg-Vorpommern fahren. Zwischendurch war es total schaukelig im Auto und Thies meinte, eigentlich wäre jetzt doch echt genügend Zeit gewesen die Straßen mal ordentlich zu machen, aber ich glaube dafür hätten wir noch früher Feierabend machen müssen. Und nach einiger Schaukelei waren wir dann irgendwann angekommen: in Alt Jabel.
In Alt Jabel haben wir dann ganz viele Freunde aus der Kirche getroffen und wir haben alle zusammen in einem Haus gewohnt. Das Haus stand zusammen mit ein paar anderen Häusern in einem riesigen Garten. Und in dem Garten wohnt ein uralter Hund. Die Zweibeiner haben ihn dann "Benjamin Button" genannt, weil er so ein Baby-Gesicht hat. Benjamin Button war total nett, aber auch total langweilig, weil er gar nicht spielen wollte. Und er hat ein eigenes Haus, nur für sich. Das ist aber ziemlich klein und hat nur ein Zimmer. Vielleicht eine gute Sache, bei Regen.
Benjamin Butten ist schon 15 Jahre alt. |
Hier hat Benjamin Button gewohnt - ich durfte mich mal bei ihm umgucken |
Jenny und Thies haben gesagt, dass es ein alte Reetdach-Scheune ist. Im oberen Stockwerk gibt es nur ein Zimmer, das dafür riesengroß ist, und man kann das Dach aus Stroh sehen. In dem Zimmer haben wir nachts geschlafen, und jeder konnte sich eine Ecke einrichten. Jenny und Thies haben sich zwei Matratzen geschnappt und mein Kissen direkt daneben gelegt. Coooooool! Natürlich habe ich nachts dann mein Kissen verlassen und mich zwischen die beiden geschummelt. Das war schön.
Samstag vormittag haben wir dann einen super Spaziergang gemacht. Und das tollste war, dass ich die ganze Zeit ohne Leine gehen durfte, weil es dort so gut wie keine Auto-Dinger gab. Was nur blöd ist, wenn man ohne Leine unterwegs ist: Man muss ständig aufpassen, dass man seine Zweibeiner nicht verliert.
Ganz viel Platz zum rumrennen und -springen. |
Ich musste immer schön aufpassen, wo die bleiben. |
Die kommen nämlich nicht so einfach mit, besonders wenn man von den Wegen runter geht. Ich bin dann einfach immer recht nah bei den anderen geblieben, so konnte nichts passieren. Auf dem Spaziergang habe ich ein Pferd kennengelernt, von denen Jenny immer so schwärmt. Das Pferd war total lieb, aber es wollte genau so wenig spielen wie Benjamin Button. Ich schreibe noch mehr dazu in meinem nächsten Eintrag.
In Alt Jabel haben anscheinend ganz viele Familien Hunde und die sind hauptsächlich auf den Höfen. Ich wollte denen eigentlich gerne Hallo sagen, aber die haben mich ganz doll angebellt und ziemlich gemeine Sachen gesagt. Das mag ich ja immer nicht so gerne und deshalb bin ich dann zu Thies gegangen, damit der aufpasst.
Seht Ihr meine Bürste am Nacken und auf meinem Hintern und wie "buschig" meine Rute ist?! |
Und es gibt eine Burg, mit einem Sandspielplatz darin. Und es gibt ganz viel Wiese mit Rasen und Sträuchern und Stöckchen ohne Ende.
Na, könnt Ihr mich sehen? |
Beim Essen darf ich natürlich mit dabei sein, aber ich muss auf meinem Platz liegen. |
Auch einfach nur am Feuer zu liegen, war schön. |
Sonntag morgen war dann wieder alles ziemlich hektisch. Ich wollte aber lieber noch ein bisschen mit Thies kuscheln.
Wir Doggen sind nämlich ganz verschmuste Schoßhündchen! |
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