Montag, 23. Mai 2011

Stadtpark

Ich kenne ja jetzt schon den Garten von Angelika (meiner Züchterin), den Garten von Thies' Eltern und den Garten von Jenny's Eltern. Aber letztens war ich in einem Garten, der war wirklich riiiiiesig!
Wald, Wiese und...
 
...sogar einen See gibt es dort
Dieser Garten nennt sich offenbar "Stadtpark". Jenny und Thies haben mir dann erklärt, dass das der gleiche Garten - ähm, Stadtpark - ist, wie der, wo ich immer mit meinen neuen Hundefreunden auf dem Hundespielplatz spiele. Sie haben mir gesagt, dass wir mit dem Auto zu der großen Wiese gefahren sind, weil ich ja noch nicht so lange Spaziergänge machen darf. 
Das ist auch echt so eine Sache. Jenny und Thies gehen immer total früh wieder nach Hause. Kaum sind wir rausgegangen, sind wir auch schon wieder zurück...(Jenny erklärt Euch unten warum die so gemein zu mir sind :-) ).

Später sind auch noch Nicole und Sebastian dazugekommen. Die beiden haben zwei Katzen. Die müssen wir auch mal besuchen. Nicole sagt zwar, dass die Katzen Hunde nicht so sehr mögen. Aber bitte wer sollte mich denn nicht mögen? Ich werde die beiden einfach mit meinem Charme einlullen und dann werden die mich schon mögen - nein, lieben werden sie mich!
Auf der großen Wiese waren ganz viele Leute. Einige haben Fußball gespielt, andere haben aber auch gegrillt. Die Menschen sollte man mal verstehen. Das schöne frische Fleisch knallen die auf den Grill und dann ist es ganz zäh und dunkel und außerdem auch heiß! Und dann sitzen die da und bearbeiten das Fleisch mit ihren Werkzeugen, um dann noch zu hecheln, weil das Fleisch so heiß ist.
Naja, mich hat deren Grillerei eh nicht so interessiert. Ich bekomme ja doch nichts ab :-(
Ich habe also erst ein bisschen die Sonne genossen, beim Fußball zugeguckt und dann schön ein Schläfchen gemacht.
hmm...schön die Sonne auf die Plauze scheinen lassen
Super, dahinten spielen sie Fußball!
Warum tun die bloß das leckere, frische Fleisch auf den Grill???
Wenn ich eh nichts abbekomme, kann ich auch schlafen...
...am liebsten ganz dicht bei Jenny oder bei Thies.
Rechts sind meine neuen Freunde Nicole und Sebastian.

Nachdem sich alle satt und kugelig gefuttert hatten, sind Thies, Jenny und ich zu dem See gegangen. Aber nach meiner einen schrecklichen Erfahrung mit Wasser mag ich nicht mehr in Wasser reingehen. Ich war nämlich kurze Zeit vorher mit Thies in einem Park und da wollte ich mit einem Flat Coated Retriever spielen. Der ist immer ins Wasser gelaufen und wieder heraus. Und irgendwann habe ich all meinen Mut zusammengenommen und bin auch mit einem riesen Satz ins Wasser gesprungen. Und dann hatte ich gar keinen Boden mehr unter den Füßen! Und es war ganz kalt! Vor lauter Schreck bin ich ganz schnell wieder aus dem See rausgestrampelt und habe mich bei Thies versteckt. Seitdem setze ich keine Pfote mehr in Wasser! Selbst durch Pfützen gehe ich nicht mehr durch.
Nenene, und in den Stadtparksee bin ich dann natürlich auch nicht reingegangen! Aber ich hab ihn mir aus sicherer Entfernung mal angeguckt.
Joa, netter See. Ist mir sonst aber auch egal!
Am See habe ich diesen kleinen Kerl getroffen...
...und wir haben ein bisschen miteinander gespielt.
Jenny hat auch wieder ein kleines Video gemacht:

Wieder zurück an unseren Decken, gab es auch für mich Abendbrot.
Bei mir gab es leckeren grünen Pansen - ungegrillt :-)
Mein persönlicher Sundowner: Ein Pfund Pansen


Anm. von Jenny: 
Es ist extrem wichtig, dass junge Doggen - und das gilt bestimmt auch für andere große Hunde - nicht überbelastet werden. Die Faustformel für die Länge der Spaziergänge ist: 5 Minuten spazierengehen pro Lebensmonat. Und wenn der Junghund dann von seiner Größe her so gut wie ausgewachsen ist und das ist bei Doggen mit ca. 12 Monaten der Fall, kann man unbeschränkt lange spazierengehen. In der Regel wachsen Doggen bis zu ihrem 12. Lebensmonat in die Höhe und bis sie ca. 2 Jahre alt sind in die Breite. Wenn der Hund also ca. 2 Jahre alt ist, hat man eine Vorstellung, mit was für einem Geschoss man die nächsten Jahre spazierengehen darf ;-)
Der Hintergrund für diese "Regel" ist, dass der Junghund in der Phase, in der er ungemein schnell wächst und die Knochen, Gelenke und der Knorpel permanent im Umbau sind, diese nicht übermäßig abnutzt, indem eine zu hohe Belastung ausgeübt wird. Das "Problem" ist, dass der Hund einem so lange hinterher laufen würde, bis er körperlich k.o. ist und keine Rücksicht darauf nimmt, dass ihm die Gelenke bereits wehtun. Er will nur unbedingt bei seinem Menschen sein und ihm gefallen. Dann ist es natürlich viel zu spät! Der Unterschied zum Spiel ist, dass der Hund zum einen nicht eine monotone Bewegung ausführt und vor allem dass er das Spiel einfach beendet, wenn er nicht mehr kann.

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